Die digitale Welt nimmt immer mehr an Bedeutung zu und das Online-Marketing wächst stetig an. Gerade hier sind ästhetische Designs, die den Kunden/User direkt ansprechen, essenziell wichtig. Da der Kunde online keine “Look and Feel Experience” hat, ist das Design (der Webseite und ggf. der Produkte) neben dem überzeugenden Inhalt der Grundpfeiler zum Verkaufserfolg. Aus diesem Grund wird der Beruf einer Mediendesignerin immer wichtiger und präsenter.
Aber was genau macht eigentlich eine Mediendesignerin? Genau dieser Frage möchten wir in diesem zweiten Blogbeitrag aus der Rubrik "Ein Tag im Leben von" auf den Grund gehen. Wir geben euch einen Einblick in das "Daily Business" unserer Mediendesignerin Julia. Sie ist als echte Gestaltungswaffe quasi eine “Allrounder-Designerin” und macht Designs für Websites, Social Media und Online-Shops.
Das Wort Mediendesign sagt es eigentlich schon - ich designe/gestalte Medien. Jeden Tag habe ich so die Möglichkeit einzigartige Webseiten, Shops, Social Media Kanäle und viele andere spannende Projekte mit meinen Designs zu begleiten. Es gibt im Mediendesign einige Fachbereiche, wie z.B. Printmedien, Digitalmedien, Kommunikationsmedien, ... - Selbst Bild und Ton gehören auch dazu. Also gibt es genügend Branchen, in denen Mediendesigner nicht wegzudenken sind.
Ein Agentur-Arbeitstag und der Arbeitstag in einem Unternehmen sind echt zwei unterschiedliche paar Schuhe.
Ich starte meinen Arbeitstag gegen halb 9 oder 9 Uhr, mache mir einen Tee oder Kaffee und wünsche erst einmal allen im Büro einen Guten Morgen. Dann schau ich nach, für welche Aufgaben und Projekte die liebe Kim (unsere Projektmanagerin) mich alles eingeplant hat und was meine Prio 1 für den heutigen Tag ist. Als nächstes mache ich mich gleich an die Abarbeitung der Prioliste. Um 12.30 Uhr bekomme ich meistens schon Hunger und begebe mich in die wohlverdiente Mittagspause. Um 13 Uhr wird entweder erst eine kleine Runde Tischtennis in unserem Teamraum gespielt oder ich setzte mich gleich wieder an die Arbeit!
Manchmal muss man, gerade bei einem kreativen Beruf, einfach eine Screen-Pause machen.
Dass ich nachher meine eigenen Designs in der Öffentlichkeit wieder finden kann und meinen Freunden sagen kann: “Guck mal - das hab ich gemacht”. Des Weiteren kann ich sehr vieles selber entscheiden - vor allem bei DNN! Ich hab schon echt viele Freiheiten in Sache Design und das kann auch Fluch und Segen zugleich sein, aber mir gefällt es richtig gut.
An meinen nicht so kreativen Tagen mir trotzdem was aus dem “Trick-Ärmel” zu schütteln.
Ich glaube meine Kombinationsgabe, wenn ich das so sagen kann. Also dass ich schon direkt beim Kundentermin weiß, wie ich was umsetzten könnte.
Ich habe zuerst eine Ausbildung in der Fachrichtung Digital und Print gemacht und mache jetzt gerade meinen Bachelor. Eine Ausbildung reicht völlig aus, um den Job auszuüben! Am Ende kommt es eher darauf an, was für Erfahrungen man gesammelt hat und was für Referenzen gezeigt werden können.
Es sollte vor allem Kreativität und viel Leidenschaft mitgebracht werden. Zusätzlich ist konzeptionelles - und in verschiedenen digitalen Formaten Denken können (Webseite, Social-Media, usw.) essentiell als Mediendesignern. Des Weiteren ist ein Auge für harmonische Farbgebung super wichtig.
Was ich meinem Vergangenheits-Ich gern früher gesagt hätte, wäre: Jeder bewertet ein Design anders, sowohl gut als auch schlecht. Ein Design ist nur zum Teil Geschmackssache. Design hat in vielerlei Hinsicht vor allem die Aufgabe: etwas zu erklären, den User zu leiten, auf etwas aufmerksam zu machen usw. Heißt: Es gibt auch viele handwerklichen Fähigkeiten, die objektiv betrachtet falsch gemacht werden können. Das Wichtigste ist: Bleib am Ball. Bilde dich fort, probiere dich aus, zeig deine Skills in unterschiedlichen Projekten, stell dich breit auf, denk dich in den Kunden hinein und finde die genau passende Lösung.